"KÖLNER ZOO"
-Seelöwen, Pinguine, Elefanten, Giraffen und noch vieles mehr.-
Köln
Nordrhein-Westfalen
Nachdem ich das tolle
des
besucht habe, stand für mich fest, das ich nochmal
im Frühjahr hierher kommen möchte...
Gesagt getan.
Anfang April war es dann soweit.
Morgens der Blick aus dem Fenster, aha typisches Aprilwetter,
aber es ist trocken und vor allem,
meine Laune und Motivation sind bestens..
Vielleicht habt ihr ja Lust mich auf meinem Rundgang
durch den Zoo zu begleiten.
Als erstes besuche ich den "CLEMENSHOF".
Er spiegelt ein bisschen das Leben auf einem bergischen Bauernhof
vor 100 Jahren wieder.
Im Streichelgehege können, Kaninchen, Enten, Hühner, Esel, Ziegen, Schweine, Kühe und Schafe aus nächster Nähe von den Kindern beobachtet oder auch gestreichelt werden.
Hier ist auch das Geißbockheim in dem
das Maskottchen vom
mit seiner Partnerin Anneliese II. glücklich, zufrieden
und bestens versorgt lebt.
An den prächtigen Flamingos mit ihrem schon stark ins orange gehenden gefärbten Gefieder, mache ich mich auf den Weg
zur Fütterung der Pinguine...
Die Bisons (man mag es kaum glauben) spielen mit einem Ball....
Ein Nashorn kommt mir bedrohlich nah, aber glücklicherweise ist ja Panzerglas zwischen uns.
Auf der anderen Seite stolzieren Giraffen mit hochgereckten Köpfen in ihrem Gehege herum..
Ein Mandschurenkranich ist auf der Suche nach Futter...
Schüchtern schauende Kropfgazellen und interessante Okapis,
sehe ich auf meinem Weg...
Jetzt wird es aber Zeit für die Fütterung der Pinguine.
Am azurblauen Wasserbecken angekommen, zwitschen sie schon aufgeregt mit viel Geschnatter hin und her.
Dann ist er auch schon da, der heißbegehrte Eimer
aus dem die köstlichen Leckereien kommen.
Es ist ein hin und her, das Wasser wird richtig aufgeschäumt von den kleinen putzigen Gesellen, weil jeder zuerst einen Bissen erwischen will.
Danach geht es flott zur nächsten Fütterung.
Jetzt sind die Seelöwen an der Reihe.
Auch hier das gleiche Schauspiel.
Aufgeregt schwimmen sie hin und her klettern auf die Felsen, als wenn sie Ausschau nach ihrem Betreuer halten würden.
Die gelehrigen Seelöwen zeigen kleine Kunststücke und bekommen als Dank dafür ihre Fischrationen.
Ich hoffe, das sie noch sehr lange im Kölner Zoo bleiben können.
Gegenüber von den Seelöwen befindet sich ein Imbiss
und genau da mache ich erst mal eine Pause.
Weil die Temperaturen angenehm sind, setze ich mich draußen
auf die Terrasse, esse und trinke eine Kleinigkeit.
Von hier hat man einen tollen Blick auf einen Teil des
Außengeheges der Elefanten.
Dazu kommt noch, das die Natur gerade aus dem Winterschlaf erwacht und ich überall wahre Blütenträume sehe.
Das 2004 gebaute Gelände der Elefanten ist 2000qm groß
und gilt als Europas größtes Gehege.
Belustigt schaue ich zu, wie ein Elefantenbaby versucht
einen Baumstamm zu bewegen.
Es sieht einfach zu schön aus...
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein großer
und attraktiver Kinderspielplatz, der jetzt am frühen
Nachmittag gut besucht ist.
Ein bisschen weiter wird der Begriff Elefantenfriedhof
an einem Beispiel erklärt.
Etwas erhöht auf einem Hügel ist das imposante neue Elefantenhaus.
Im Eingang steht die Statue des Elefantengottes
Bevor ich den "REGENWALD" besuche, gehe ich noch
durch die große begehbare Voliere.
Hier begegnen mir die graziösen Mandschurenkraniche, die in Japan als "Vogel des Glücks" gelten, aber leider auf der "ROTEN LISTE" der gefährdeten Tier-und Pflanzenarten stehen.
Aber jetzt geht es in den "REGENWALD" mit seinen tropischen Temperaturen und Bewohnern.
Einige bekommt man gar nicht zu sehen, man hört es nur rascheln, Flügel schlagen und Piepsen.
Es ist schon ein etwas gruselige Gefühl von gefühlten 1000 Augen
aus der grünen Wildnis beobachtet zu werden.
Nachfolgend ein paar Impressionen.
Da war doch noch was.....
Ja sicher, gleich beginnt doch die "FLUGSHOW".
Ich beeile mich und komme noch gerade rechtzeitig dort an.
Hier werden Falken, Bussarde, Geier, Milane und auch
ein wunderschöner Papagei in Bewegung gezeigt.
Eine kurze Vorstellung der Greifvögel und dann geht es los.
Rechts und links von der ehemaligen Eisbäranlage stehen
zwei Mitarbeiter des Zoo.
Hier landen die Vögel auf Kommando und fliegen ganz dicht
kreuz und quer über unsere Köpfe hinweg.
Das ist schon eine tolle Vorstellung.
Langsam bummele ich in Richtung "HIPPODROM".
Geniesse die wunderbare Anlage und vor allem den Frühling im Zoo.
auf einmal stehe ich vor dem "PAVIANFELSEN" der 1914 nach einem Konzept von "KARL HAGENBECK" gebaut wurde..
Wie Soldaten in Reih und Glied marschieren die Paviane im Moment rund um den Felsen der innen übrigens hohl ist. Drinnen übernachten die Affen und können sich bei Unwettern oder wenn die Anlage gereinigt
wird, hierhin zurückziehen.
Das auffälligste Merkmal dieser Spezie ist ja das rote Hinterteil.
Das kommt nicht vom langen Sitzen, sondern bei den Männchen ist es ein Zeichen von Kraft und bei den Weibchen zeigt es die Fruchtbarkeit an.
Hier setzte ich mich erst einmal eine Weile hin,
um dem fröhlichen Treiben in aller Ruhe zuzuschauen.
Bewundernd bleibe ich bei den Zebras mit ihren tollen Kleidern stehen,
die "Afrikanischen Löwen" (auch vom Aussterben bedroht)
machen eine Siesta.
Viele Volieren mit interessanten Vögeln sind im Park vertreten.
Wow, was für eine Eleganz und Grazie strahlt diese Figur aus und wie hochmütig der Gepard über sein Gehege schaut..
Der Malaienbär (auch eine vom Aussterben bedrohte Tierart)
mag es offensichtlich nicht, von mir fotografiert zu werden.
Aber dafür um so mehr die Erdmännchen, die so ihre Faxen machen.
Auch hier bleibe ich einen Moment stehen und schaue mit Vergnügen zu, was die alles so anstellen.
Weiter auf meinem Weg geht es an den Trampeltieren vorbei, die an diesem Tag Nachwuchs bekommen haben und an den
Onagern (Wildesel, auch eine vom Aussterben bedrohte Tierart).
Jetzt endlich bin ich im 2010 eröffnetem "HIPPODROM".
Auf ca. 3.500qm erstreckt sich eine afrikanische Flusslandschaft.
Hier schwimmen ganz gemütlich Fluss-und Nilpferde im Wasser.
Aber Vorsicht: "Streicheln ist in diesem Fall sehr gefährlich"
Zum guten Schluss möchte ich noch das alte Elefantenhaus erwähnen, welches 1863 im maurischen Stil erbaut wurde und heute unter Denkmalschutz steht.
Hier findet man unter anderem Nashörner, Stachel-und Pinselohrschweine.
Ganz kurz noch etwas zur Geschichte des
1860 gegründet gilt er als der drittälteste Zoo Deutschlands.
Das älteste Gebäude auf dem Gelände ist das ehemalige Elefantenhaus,
welches 1863 im Maurischen Stil erbaut wurde.
Der Pavianfelsen gehört seit über 100 Jahren zu den Attraktionen des Zoo.
Während des 2. Weltkrieges wurde der Zoo fast vollständig
zerstört und 1947 wieder neu eröffnet.
Um den Zoo in der Zukunft noch erlebnisreicher zu gestalten, wurde 2012 von dem Zoodirektor Theo Pagel ein Masterplan vorgestellt der weitreichende Veränderungen vorsieht.
Hierüber kann man sich in der Zooauststellung im
"SÜDAMERIKA-HAUS" informieren.
Aber für heute verabschiede ich mich vom Zoo und sage
bis bald
Eure
Kar So
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