Von PALMA nach
"SANTUARI de SANTA MARIA de LLUC"
Escora
Mallorca
"SANTUARI de SANTA MARIA de LLUC"
wird als das Herz oder das spirituelle Zentrum Mallorcas bezeichnet.
Die Gründungslegende besagt:
"1229 soll Lluc, ein maurischer Hirtenjunge, die dunkle Marienstatue zwischen den Felsen gefunden haben".
Dank dieser Marienfigur ist das "Santuari de Lluc", seit der christlichen Eroberung Mallocas, der wichtigste Wallfahrtsort der Insel.
Start ist an der
dem grössten Verkehrsknotenpunkt in Palma für Busse und Züge.
Dank eines Leihwagens kann die Fahrstrecke heute aber schneller und individueller gestaltet werden.
Da ist sogar noch ein kurzer Besuch in
möglich und dann geht es weiter über
"DEIA","SÓLLER" und "FORNALUTX".
Hinter "FORNALUTX" geht es auf der wegen ihrer engen und vielen Kurven berühmt, berüchtigten MA 10 weiter durch die traumhaft schöne Bergwelt der
Auf der Höhe von 600m befindet sich der
auch die "Blaue Schlucht" genannt.
Im 6. Jahrhundert vor Christus wurde hier das Bergheiligtum
gegründet.
Die Araber versuchten sich von 1229 bis 1232, auf der Flucht vor
in der kaum zugänglichen Bergwelt anzusiedeln.
JAUME I. nahm zu dieser Zeit die Rückeroberung Mallorcas mit Erfolg in Angriff.
Anfang der 70iger Jahre wurde das geschichtlich interessante Gelände geflutet um die Trinkwasserversorgung Palmas sicherzustellen.
Eine der gefundenen prähistorischen Säulen steht am Ufer des
"GORG BLAU" sowie ein Gedenkstein .
Etwas höher der
Er ist der größte Stausee auf Mallorca.
Beide Seen sind mit einem Kanal verbunden, der das überschüssige Wasser vom Cúber in den Gorg Blau leitet.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum
"SANTUARI de SANTA MARIA de LLUC".
Auf dem Weg zum Kloster beäugt mich ein Esel und begrüsst mich mit einem freundlichen "iahiahiah".
Durch eine schöne Allee, die gesäumt ist von vielen Bäumen und den Büsten drei bekannter spanischer Literaten
"M. COSTA I LLOBERA, LL RIBER i Campins
und
gehe ich auf den "PLACA dels PELEGRINS", dem Treffpunkt zahlreicher Pilger die alljährlich an Prozessionen und Wanderungen teilnehmen.
Ein sternenförmigerRennaissance-Springbrunnen von 1589
befindet sich in der Mitte des Platzes..
Im Magnoliengarten steht eine Büste Pater
der die "Missionare der Heiligen Herzen" gegründet hat und die das Heiligtum seit 1891 leiten.
Da ich unterwegs ein bisschen getrödelt und sehr oft angehalten habe, um die Schönheit meiner jeweiligen Umgebung zu genießen, ist es doch schon sehr spät am Tag und es reicht gerade noch zur Besichtigung der 1691 im Stil der Renainssance fertiggestellten Basilika.
Im Innern ist alles bewußt sehr dunkel gehalten, denn "LLUC" lädt seine Besucher ein:
"Den eigenen Lebensweg ohne Furcht vor dem Dunklen zu gehen".
Aber dennoch ist es eine prächtige Basilika.. Der Hochaltar gestaltet von "JAUME BLANQUER" wird gekrönt durch die, mit den Gemälden der zwölf Apostel geschmückten, Kuppel im Tonnengewölbe.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Innenraum der Basilika
nach einem Entwurf von
im barocken Stil mit vielen goldenen Elementen umgestaltet.
Ein Hinweisschild führt mich durch eine Tür hinter den Hochaltar zum Heiligtum der Basilika.
Der
Beim Hinausgehen bringe ich durch den Einwurf einer kleinen Spende, die Kerze auf originelle Art zum Leuchten (s. Video unten).
Nach der ausgiebigen Besichtigung gehe ich in den Innenhof der Basilika.
In der Mitte steht das 1920 errichtete Denkmal von Bischof
Von hier kann ich dann nochmals die imposante Fassade der Basilika bewundern.
Durch den Seitenausgang verlasse ich den Innenhof
und sehe von der "Plaza de Lledoner" auf den Hügel
Ein Weg führt zu der Stelle an der, laut der Überlieferung, die Figur der Heiligen Marienstatue von Lluc gefunden wurde. Das Kreuz weist den Weg auf den Gipfel von dem man eine traumhafte Aussicht auf die Täler und die Berge geniessen kann.
Eine besondere Attraktion ist das, während der Schulzeiten, zweimal tägliche Auftreten des berühmten Knabenchors
Die Ursprünge des Chors gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück.
Der Name kommt von den blauen Gewändern die sie seitdem tragen.
Außerdem gibt es auf dem Gelände noch ein Museum, einen Botanischen Garten und eine Übernachtungsmöglichkeit für Besucher.
Von den vielen tollen Eindrücken dieser Fahrt überwältigt,
ein bisschen müde aber vor allem hungrig, geht es zurück nach Palma, wo ich in meinem Lieblingsrestaurant
zum Abschluß dieses erlebnisreichen (letzten) Tages auf Mallorca,
ein paar leckere Tapas essen und einen Sangria trinken werde.
Ja, das war eine kurze aber sehr erlebnisreiche Stippvisite auf Mallorca und ich freue mich riesig auf den nächsten Besuch.
In diesem Sinne.
Bis zum nächsten Mal
Adios
Eure
KarSo
Das Yuotube-Video mit allen Fotos zum Bericht:
Zur Orientierung:
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