ARP MUSEUM
Bahnhof Rolandseck
Remagen
Im April 2017 habe ich das "ARP-MUSEUM" Bahnhof Rolandseck besucht.
Es wurde am 28. September 2007 im Remagener Ortsteil Rolandseck eröffnet.
Das "ARP-MUSEUM" setzt sich aus dem klassizistischen Bahnhofsgebäude und dem in die Natur eingefügten Neubau des
amerikanischen Architekten "RICHARD MEIER" zusammen.
Der Haupteingang des Museums
liegt in der ehemaligen Remise des Bahnhofgebäudes.
Rechts und links führen zwei Treppen auf die
Aussichtsterasse.
Darüber befindet sich das Bistro "Interieur NO 253" dessen Terrasse mit sehr schönen schmiedeeisernen Elementen verziert ist.
In dem Bistro wurden historische Elemente
gekonnt mit moderner Architektur verbunden.
Ausserdem verfügt es über einen grossen Saal
den man für verschiedene Festivitäten buchen kann.
Insgesamt besitzt es vier Ausstellungsebenen,
die immer wechselnde Ausstellungen
anbietet.
Zusätzlich werden dort klassische Konzerte, Lesungen,
Künslergespräche
und ein sommerliches Kammermusikfestival veranstaltet.
Im oberen Teil steht die Sammlung "ARP" im Mittelpunkt.
Seit 2008 betreibt das Land Rheinland Pfalz das "MUSEUM ARP".
Der Direktor ist "OLIVER KORNHOFF".
Am 29. Oktober 2008 unterzeichneten das Land Rheinland-Pfalz
und die UNICEF eine Vereinbarung,
nach der die „Kunstsammlung Rau“ mit derzeit rund 230 Werken
von Künstlern wie Lucas Cranach, Claude Monet, Paul Cézanne,
Max Liebermann und August Macke im Schätzwert von mehreren hundert Millionen Euro künftig im Arp Museum
ausgestellt wird.
2015 stiftete der Mainzer Kunstsammler, Architekt, Innenarchitekt und emeritierte Fachhochschul-Professor Gerhard Meerwein dem "ARP MUSEUM" seine Sammlung aus über 350
Collagen,
die er in den letzten 40 Jahren zusammengetragen hat.
Werke von Jiří Kolář, Walter Dexel, Wolf Vostell, Raymond Hains, Joseph Beuys,Max Ernst und El Lissitzky sind in der Sammlung Meerwein vertreten"(Quelle Wikipedia). (In einigen Räumen ist Fotografierverbot)
In der Eingangshalle des Museums ist ein kleiner Museumsshop
mit sehr schönen Schmuckstücken und viel Literatur u.a. über das
Museum.
Am Ende des kleinen Tunnels der unter den Bahngeleisen durchführt, überrascht die Sicht durch eine lange Glasfront mit Blick auf den Berg.
Über eine Treppe (bei Bedarf auch mit dem Fahrstuhl)
geht es weiter zur Kunstkammer Rau.
Hier werden im Wechsel Gemälde und Skulpturen vom Mittelalter
bis zur klassischen Moderne gezeigt.
Danach geht es durch den langen Tunnel
der mich tief in den Berg hineinführt.
Der Tunnel ist mit einer groben Betonstruktur versehen,
die an einen Eisenbahntunnel erinnert und durch eine interessante Lichtinstallation der Künstlerin "Barbara Trautmann" erhellt wird.
Am Ende des Tunnels befindet sich ein Glasaufzug,
der mich durch den Berg auf die Höhe befördert.
Oben angekommen erwartet mich eine wahre Lichtexplosion,
da dieser sehr moderne Bau mit seinen hohen Glasfenstern
und Balkonen viele grandiose Ausblicke auf den Rhein,
die Fähre und Bad Honnef bietet.
Ich habe mir unter anderem die Ausstellung
"BÜHNENREIF
1. AKT" angesehen.
Hier wurden anhand von Bühnenmodellen, Kostümen, Installationen, Videoarbeiten, aber auch Malerei und Skulptur, die Bezüge zwischen
bestehender und bildender Kunst facettenreich dargestellt.
"BÜHNENREIF 2. AKT" (hier ist Fotografieren nicht erlaubt,)
Für mich sehr interessant da es einen Einblick gib,t auf verschieden Bühenenbilder vom Mittelalter bis in die Neuzeit.
"WAS SICH
ABZEICHNET"
Zu meiner grossen Freude, wurde die
"FINISSAGE des Theaterstücks AGRIPPINA"
aufgeführt. Das Theaterstück von
"DANIEL KASPAR VON LOHENSTEIN"
wurde von dem prominenten Theaterregisseur
"HANSGÜNTER HEYME" neu gefasst und inszeniert.
"HANS (Jean) ARP" 1886 in Strassburg geboren, gilt als einer der bedeutensten Vertreter des "Dadaismus und Surealismus"
Die Ausstellungen waren für mich sehr interessant, die Architektur ebenso und die Einbindung der Natur mit den Kunstobjekten an das Gebäude,
ist durch die vielen schönen Ausblicke wunderbar gelöst.
Für die Entrittspreise und Öffungszeiten klick hier.
Zum Schluss noch ein kleines Detail aus einem Bühnenbild.
Viel Freude beim Besuch des "ARP MUSEUMS" wünscht euch
Eure
KarSo
Als Nachsatz möchte ich noch auf den äußerst informativen Bericht von
LENNART BALG
in
-Das Kreative Universum-
hinweisen.
Hier der Link dazu:
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