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"ALSFELD"

-Historische Fachwerk-Altstadt-

Alsfeld

Hessen

(Tag 2)

Berichte über eine Reise durch HESSEN und THÜRINGEN.

Heute und morgen besuche ich

ALSFELD.

 

05. Oktober 2018.

Mein zweiter Tag in der wunderschönen Fachwerk-Altstadt :

"ALSFELD" in Hessen.

Mein Weg führt mich Richtung Roßmarkt zur 

"DREIFALTIGKEITSKIRCHE"

aus dem 14. Jahrhundert.

Sie ist die Kirche des ehemaligen

"AUGUSTINER KLOSTER"

welches im 13. Jahrhundert gegründet wurde.

In der Mauer ist noch gut erkennbar wie die Mönchzellen früher angeordnet waren.

Langsam schlendere ich Richtung Markt um hier in aller Ruhe zu frühstücken.

Auf dem Weg dorthin sehe ich wiederum, interessante und schöne Fachwerkhäuser.

Das 

"MARKTCAFÉ"

im "HOCHZEITSHAUS" sieht sehr einladend aus, also gehe ich dorthin um zu frühstücken.

Frisch gestärkt und zu neuen Besichtigungen bereit gehe ich über den Marktplatz am Weinhaus vorbei und beobachte dort ein hektisches Treiben. Alles ist eingezäunt, es wird gehämmert und gebohrt. Na ja halt Restaurierungen, denke ich noch und gehe schnell weiter.

Das älteste Fachwerkhaus Alsfeld's und das "WEINHAUS" verschwinden ganz in diesem Gewusel.

Der "PRANGER" ist eine Touristenattraktion an dem sich viele Gäste fotografieren lassen.

Der

"SCHWÄLMER BRUNNEN"

wurde 1958 als Zeichen der Verbundenheit mit dem Trachtengebiet der  "SCHWALM" errichtet.

In der "KAPLANEIGASSE" schaue ich mir noch das "BEINHAUS"  an, umrunde die

"WALPURGISKIRCHE"

eine spätgotische Basilika aus dem 13. Jahrhundert.

und gehe rein um sie mir anzuschauen.

Wieder zurück auf dem Marktplatz schaue ich mir in der Rittergasse das ( für mich)  

prächtigste Haus von Alsfeld an.

Das

"MINNIGERODEHAUS"

ist ein beeindruckendes Patrizierhaus von 1687 und wird nach der umfassenden Renovierung bestimmt noch viel schöner sein.

Die barocken Formen und das imposantes Portal mit ausdrucksstarken Steinfiguren,

sind auch jetzt eine Augenweide.

Hier hat auch das

"REGIONALMUSEUM"

seinen Sitz.

Noch ein paar Schritte und ich stehe vor dem 

"MÄRCHENHAUS".

Ja, das war eigentlich mein zweiter Tag in Alsfeld....

wenn da nicht noch die Begegnung mit der Filmcrew von der

"WOLF-GÄNG"

gewesen wäre.

Auf Schritt und Tritt begegne ich dem Team, die auf dem Kirchplatz unter Zelten ihre Mahlzeiten einnehmen und gegenüber im Haus ihre Umkleideräume haben.

Vor dem ehemaligen "AUGUSTINER-KLOSTER" parkt ein Truck nach dem anderen auf der Straße.

Sehr geduldig und tolerant gehen die Alsfelder Bürger mit Beeinträchtigungen wie zum Beispiel zeitweisen Straßensperrungen um.

Gravierende Veränderungen wurden durch künstlichen Fassaden am

"WEINHAUS", die in wochenlanger Vorarbeit vorgefertigt und dann angebracht wurden, erzielt.

...und wer sich über die grünen Tücher wundert die da lustig auf den Bildern im Wind flattern...

Das gehört zur 

"BLUE-/GREENSREEN-TECHNIK"

die bei Film- und Fernsehenaufnahmen sehr häufig angewandt wird.

Viele Filmaufnahmen  finden in der Strasse ROßMARKT/AM KREUZ statt.

Schon allein die Armada an Filmautos und die Veränderungen an zwei Häusern sind

schon sehr gravierend.

Alles ist auf alt, mystisch und heruntergekommen getrimmt.

Leider habe ich keine "Vorher-Aufnahmen" zum Vergleich, aber in den oberen Bereichen meiner Fotos seht ihr teilweise den Originalzustand..

Eine weitere ganz grosse Herausforderung ist die Befestigung der Kulissen an den

denkmalgeschützten Häusern. Wie es gemacht wird, ist das Geheimniss der Kulissenbauer.

Nicht umsonst sind aber so viele schwere Kräne im Einsatz.

Gegen Abend habe ich die Möglichkeit aus einiger Entfernung den Dreharbeiten

für eine Weile zuzusehen.

An dieser Stelle möchte ich mich noch für den Stuhl und den Kaffee bedanken, mit dem mich die fürsorglichen Crewmitarbeiter versorgt haben.

Das war eine tolle Erfahrung zu erleben mit welcher Schnelligkeit eine Rampe für die Filmkamera aufgebaut wird, mit welcher Ruhe und Gelassenheit die Vorbereitungen durchgeführt werden, wie gut und eingespielt die Crew ist und natürlich bewundere ich vor allem die Schauspieler die eine Szene immer und immer wieder proben und spielen bis alles perfekt ist.

Aber nun gehe ich zu meiner Pension werde die zwei Tage in der wunderschönen

"Fachwerk-Altstadt ALSFELD"

nochmal Revue passieren lassen.

Einer Sage zufolge kommt der Name "ALSFELD" von einem Ritter, dem der Wind vom Vogelsberg immer wieder den Hut vom Kopf wehte  und der dann zornig ausrief:

"-Alls fällt- mir der Hut vom Kopf".

Ein letzter Blick zurück beim Gang über die Mainzer Straße auf den Marktplatz.

Mein Resümee:

Zwei Tage "ALSFELD"

waren nicht genug.

Deswegen werde ich im nächsten Jahr wieder hier in der Gegend sein um all das nachzuholen

und zu besichtigen was ich jetzt nicht geschafft habe.

Es waren zwei aufregende und tolle Tage.

Morgen werde ich noch einen kurzen Abstecher nach "SCHLOSS ROMROD" machen,

bevor ich nach "NORDHAUSEN" weiterfahre um mir das Musical 

"DRACULA" 

anzusehen.

Mit einem letzten Blick auf das Wahrzeichen von "ALSFELD" verabschiede ich mich...

Ich hoffe ihr begleitet mich dann wieder auf meiner nächsten Entdeckungstour

und

bis dahin

 

wünsche ich euch eine schöne Zeit...

 

Eure

Kar So

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