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WALLFAHRTSKIRCHE

"ZUR SCHMERZHAFTEN MUTTER GOTTES"

und Rückschau auf

-SON et LUMIÉRE"

Bödingen/Hennef

Die Entstehung der

 "WALLFAHRTSKIRCHE ZUR SCHMERZHAFTEN MUTTER GOTTES"

beginnt laut einer Legende so:

"Um 1350 erschien 

"CHRISTIAN von LAUTHAUSEN"

die Jungfrau Maria.

Daraufhin ließ er in Köln eine aus Holz geschnitzte Figur, von ihr und dem gerade vom Kreuz genommenen Jesus auf ihrem Schoß, anfertigen. 

Er stellte sie zunächst im Wald neben seiner Klause in einem Bildstock auf.

Die Marienfigur erwies sich bald als wundertätiges Gnadenbild welches

viele fromme Wallfahrer anzog.

Später versuchte er dort eine kleine Kapelle zu bauen.

Aber die Mauern stürzten immer wieder ein.

 

Zum Gedenken an diese Geschichte wurde hinter dem Torbogen zum Kirchplatz 1984 ein Denkmal errichtet. 

Soviel zur Legende!

Der Pfarrer "PETER MEISENBACH und "CHRISTIAN von LAUTHAUSEN"

ließen von 1397 bis 1408 in Bödingen aus eigenen Mitteln und vielen Spenden eine Wallfahrtskirche im

spätgotischen Stil bauen.

Zur Betreuung der vielen Pilger und nach der Einführung des 

"KOMPASSIONSFEST" 

(übnrigens das einzige nördlich der Alpen, welches in ungebrochener Tradition hier gefeiert wird)

wurde 1424 

das 

"AUGUSTINER-KLOSTER"

neben der Wallfahrtskirche gebaut.

Auf Grund der Sekularisation 1803 wurden die Mönche vertrieben und die Klostergebäude

für andere Zwecke genutzt.

 

Die Pfarrei Bödingen besteht seit 1834 und Bödingen ist der älteste

Marienwallfahrtsort vom Typ "Der schmerzhaften Mutter Gottes" in Deutschland.

 

Noch heute pilgern sehr viele Menschen von nah und fern, zum

"Gnadenbild Marias"

um zu beten und auf Erlösung von seelischen und

körperlichen Leiden zu hoffen.

Die Figur der "Maria" befindet sich seit 1750 im Altar des rechten Querschiffes.

Die Wallfahrtskirche ist für mich in diesem

Moment ein Ort des Friedens und der Ruhe. 

Um dies für einen 

Augenblick zu genießen setze ich mich in

eine der schön geschmückten Kirchenbänke.

Vor mir sehe ich den Hochaltar,

darüber das prachtvolle Chorfenster

und 

über mir ein Kreuz mit Korpus.

(Alles von 1500). 

Eine im Boden eingelassene Gedenktafel erinnert daran, das sich hier das Grab der Kirchengründer "CHRISTIAN von LAUTHAUSEN"

und "PETER MEISENBACH" befindet.

Rechts ist der Marienaltar von 1750 mit dem wundertätigen Gnadenbild von 1350. 

Dabei fällt mir auch der besonders kunstvoll gearbeitete

Bronze-Arm-Leuchter von 1748 auf.

In dem halbrunden Bereich des Gnadenaltars hängt ein Gemälde der Kreuzigung Christi

aus dem 18. Jahrhundert.

Der kleine Rundgang führt mich nach links in das Seitenschiff

mit dem Fresko

"Von der Verkündigung des Herrn an Maria und der Menschwerdung Jesu"

von 1450 welches wohl in einer Kölner Malerwerkstat

gefertigt worden ist.

Außerdem steht hier ein steinerndes Pilgerkreuz

Das Kompassionsfest von 1424 ist das einzige nördlich der Alpen, das in ungebrochener Tradition hier gefeiert wird.

 

das

1487  zum Gedenken an den Prior des Bödinger Klosters

"JACOBUS von der HEGGEN"

am Pilgerweg errichtet und später in der Wallfahrtskirche aufgestellt wurde.

Es ist das älteste Wegekreuz im Rhein-Sieg-Kreis.

Weiter zum Ausgang  komme ich an der 

"SCHULTE ORGEL"

von 1997 vorbei und verlasse die Kirche.

Hinter der Kirche liegt der Kreuzgang und links davor hinter einer Mauer versteckt

sich ein kleiner Friedhof.

Das schöne Wetter verführt mich zu einem kleinen Spaziergang durch die umliegenden

Straßen mit den schönen und gut restaurierten Fachwerkhäusern.

Die Wallfahrtskirche

"ZUR SCHMERZHAFTEN MUTTER  GOTTES" 

gehört zum Denkmalbereich

"KULTURLANDSCHAFT UNTERES SIEGTAL".

Auf dem Weg nach Hause erlebe ich noch einen traumhaften Sonnenuntergang.

Hier noch ein paar Impressionen..

 Rückschau auf

-SON et LUMIÉRE-

vom 01.09.2018

Wenige Tage später war ich dann wieder zu Gast in der

"WALLFAHRTSKIRCHE ZUR SCHMERZHAFTEN MUTTER GOTTES"

Hennef Bödingen.

Der Anlaß:

"SON et LUMIÈRE"

Seit 2011 wird diese äußerst besondere Erlebnis, in dem es um Schauen und Hören geht,

mit großem Erfolg in der Wallfahrtskirche veranstaltet.

 

Die großartige Illumination der Kirche,

wurde fantastisch ergänzt durch die Texte und Musik quer durch die Welt der

Kirchen-, Musical- und Pop-Musik.

"WILMA HARTH", Sopran

"MUSICAL VOICES S.I.E.G", Chor

"MARINA KOMISSARTCHIK", Flügel,

"ANDREA THIELE", Harfe

Pfarrer "REINHARD FRIEDRICHS", Texte

"LENA SABINE BERG" Texte

"WOLFGANG HARTH" musikalischer Leiter

"CONGRESS MEDIA SERVICE" (Inh. M. Steffens) ​Licht

Die Texte befaßten sich mit den Themen: Licht, Raum, Musik, Natur und Religion. 

Bei den von "WILMA HARTH" gesungenen Titeln ist mir besonders:

Memory (Cats)

das Ave Maria (Schubert)

A bith of Earth (Secret Garden)

Sei still in der Gegenwart des Herrn

und bei den Stücken des Chors

A Celtic Benediction

Halleluja (Cohen)

Wunder geschehn (Nena)

in Erinnerung geblieben.

Gegen Mitternacht wurde als ganz besonderer stimmungsvoller Abschluß

"Nearer my God to thee"

 gesungen.

Es war ein grandioser Abend und das Publikum belohnte die Mitwirkenden

mit stürmischem, langanhaltendem Beifall.

Es war für mich sehr interessant die Wallfahrtskirche in ihrer normalen Form zu sehen

und später bei "SON et LUMIERE" in einem besonderen Licht zu erleben.

 

Ich hoffe wir sehen uns zum nächsten großen Ereignis 

mit dem Chor der "MUSICAL VOICES S.I.E.G"

 

"A CELEBRATION of CHRISTMAS"

 

am Samstag, 08. Dezember 2018 in der Klosterkirche der

"STEYLER MISSIONARE"

St. Augustin,

bei dem kein geringerer als der berühmte Tenor 

"DAVID ARNSPERGER" 

Stargast sein wird.

Bis dahin

 

wünsche ich euch eine schöne Zeit...

 

Eure

Kar So

 

(In dem Youtubevideo ist die gesamte Fotostrecke über die Wallfahrtskirche in Bödingen

und der Veranstaltung Son et Lumiere zusammengefasst.)

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