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"LEUCHTENDE GÄRTEN"

-Park am Wallgraben-

Zülpich

Nordrhein-Westfalen

"Wo sich die Schönheit und Vielfalt der Natur, mit dem Fleiß, der Ehrfurcht und der Kreativität des Menschen verbindet,

da entsteht Wunderbares!!!"

(Karl Zwermann)

Ich bin gespannt ob ein Besuch der

"LEUCHTENDEN GÄRTEN"

im Park am Wallgraben, dieses Zitat bestätigt.

Da ich sehr früh 

an der 

"KURKÖLNISCHEN LANDESBURG"

eintreffe, ist direkt am Eingang, auf dem Parkplatz Mühlenberg 10,

eine kleine Lücke für mich frei.

Bis das Kassenhäuschen (in der Regel ab 19.30 Uhr) besetzt wird, vertreibe ich mir die Zeit um die Umgebung zu erkunden.

Hier steht auch die 

"PFARRKIRCHE ST. PETER ZÜLPICH"

die 848 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde.

1944 wurde sie vollkommen zerstört und der Wiederaufbau

erfolgte ab 1953.

In den Jahren 2012/2013 wurde sie von den 

"ARCHITEKTEN ERNST"

weitestgehend renoviert und instand gesetzt.

Hierbei wurde moderne Architektur mit den vorhandenen

älteren Bauteilen harmonisch kombiniert.

(Fotos unten copyright by www.klaes-images.de)

Eine halbe Stunde und eine lange Schlange von Besuchern später, erwerbe ich eine

Eintrittskarte für 7.00 Euro und betrete die

"LEUCHTENDEN GÄRTEN".

Es ist mittlerweile schon dämmrig genug um die Lichtinstallationen von 

"WOLFGANG FLAMMERSFELD"

an der beeindruckenden Fassade der Burg zu sehen.

Ein Saxofon spielt, wie von Zauberhänden bewegt, in einer Fensternische.

Fasziniert schaue ich von der Plattform des Rosengartens auf die Farben des Himmels die in Kombination mit der Lichtinstallation im jetzigen Augenblick wohl einmalig sind.

(Ich frage mich den ganzen Abend wie der Künstler das wohl hinbekommen hat....☺☺☺)

Von der Terrasse hat man einen wunderbaren Überblick über den größten Teil des fünf Hektar großen Parks am Wallgraben und ich sehe schon die wunderbar beleuchteten Figuren der Künstlerin

"MARTI FABER".

Hier oben am Anfang des Weges zu den Streuobstwiesen,

feiern sie, so wie es aussieht, gerade eine wilde Party.

Weiter gehe ich die geschwungenen Wege runter und entdecke immer wieder Neues. Mal ist es einfach nur ein beleuchtetes Stück Mauer, ein Busch, oder Baum und wunderbar in Szene gesetzte Gräser.

Auch an ganz wilden Tieren, wie große Schnecken oder den in der Erde versunkenen Pferdeköpfen komme ich vorbei.

Die Sonne ist untergegangen und es ist richtig dunkel geworden.

Gerade war noch alles bunt und farbenfroh,

dagegen ist der Gang jetzt durch die Streuobstwiesen sehr geheimnisvoll

und ein bisschen gespenstisch.

Auch hier stehen wieder die interessanten Skulpturen von

"MARTI FABER".

Zwischen den Bäumen sehe ich das wunderbar angestrahlte 

"WEIERTOR".

Eines von vier Stadttoren aus dem 13. Jahrhundert. 

Was mich hier wohl erwartet?

Im Innenraum ist eine Lichtshow mit vielen Effekten installiert

Nachdem ich mir das angesehen habe, mache ich eine kurze Pause an den

Getränke-und Essenständen die sich ein Stückchen weiter befinden.

Durch Gespräche mit meinen Banknachbarn erfahre ich, daß hier gleich eine

Lichtjonglage mit dem Künstler

"RENÉ ALBERT"

stattfindet.

Also suche ich mir einen schönen Platz zum Fotografieren bzw. Filmen.

(Ein kleiner Videoausschnitt davon und noch einige andere Clips sind im übrigen unten im großen Youtube-Video zu sehen),

(Foto 2 + 3 oben copyright by René Albert)

Nach zirka einer halben Stunde ist die Vorstellung beendet und  der Jongleur wird mit einem

begeistertem Applaus verabschiedet.

Am

18.09.2018 um 21.00 Uhr könnt ihr René Albert

an gleicher Stelle nochmals erleben,

Jetzt wartet noch eine imaginäre Rolltreppe, die in vielen Farben beleuchtet wird, auf mich. 

Interessant sind hierbei auch wieder die entstehenden Schattenspiele.

Da es so langsam spät wird und ich noch eine kleine Strecke fahren muss, drehe ich um und gehe gemütlich zurück. Vorbei am "WEIERTOR", durch die geheimnisvoll ausgeleuchteten

Streuobstwiesen, wieder Richtung "LANDESBURG" .

Jetzt in einem ganz anderem Licht, gibt es auch viele andere/neue Eindrücke

und ist dadurch nochmal wieder sehr interessant.

Nachfolgend einige Impressionen.

Auch auf der Party wird immer noch gefeiert.

Die Schnecken, Sträucher und Bäume leuchten noch intensiver, die Pferde sind müde und

haben sich noch mehr im Boden vergraben...

Auf dem Plateau des Rosengartens wieder angekommen, bietet sich eine tolle Sicht auf die fantastisch, in wechselnden Farben, angestrahlte Burg und aus einem

Fenster erklingt immer noch die wehmütige Melody des Saxofons.

Was noch bleibt ist der Gang durch den Rosengarten um zum Kirchgarten zu gehen.

Bezüglich des Rosengartens ärgere ich mich im nachhinein, daß ich den Rat einer

freundlichen Mitarbeiterin nicht befolgt und ihn zuerst besucht habe.

Jetzt im Dunkelen strahlen die Schwäne im Wasserbecken zwar um die Wette,

aber die schönen Rosen sind nicht mehr zu erkennen.

Im Kirchgarten sind einige Skulpturen beleuchtet und ebenso der Andachtsraum,

mit seinen vielen Kerzen, der in dem ganzen Trubel ein Ort der Ruhe ist.

Ein letzter Blick auf die Burg, bevor es über den eisernen Steg wieder auf den Parkplatz

zu meinem Auto geht.

Mein Resümee:

Für mich war es eine gelungene und perfekte Veranstaltung.

Die Atmosphäre ist wunderbar, leise Musik ertönte zur Untermalung und die Lichtinstallationen 

passten ausgezeichnet in das Gelände und zu den Gebäuden.

Zusätzlich werden als besonderer Service an den Veranstaltungsabenden. keine Parkgebühren verlangt. Außerdem hatte ich Glück, daß es innerhalb der Woche

nicht zu überlaufen ist und dazu kam noch als besonderes Bonbon das fantastisches Wetter.

"LEUCHTENDE GÄRTEN

ist eine Veranstaltung des 

"SEEPARK ZÜLPICH" 

auf dem ehemaligen Gelände der 

"LANDESGARTENSCHAU 2014"

und ist täglich noch bis zum 23. Sept. 2018,

von 20.00 - 24.00 Uhr geöffnet.

Ich habe den Abend sehr genossen und es hat mir sehr gut gefallen.

Ich kann nur sagen:

"Schaut es euch selbst an.

Tretet ein in die magische Lichterwelt mit ihren kleinen Geheimnissen".

In diesem Sinne

und bis bald.

 

Eure

KarSo

 

 
Kommentar

Kommentar bei FB am 14.09.18 von: 

Leuchtende Gärten :Toller Bericht!
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