"FESTUNG EHRENBREITSTEIN"
Koblenz
Rheinland-Pfalz
Ein Tagesausflug zur Festung Ehrenbreitstein, Koblenz.
Zuerst mache ich einen ausgedehnten Spaziergang durch den
Mein Ziel ist es, auf den mehrstöckigen Aussichtsturm zu steigen. Dieser hat schon lange meine Neugier geweckt und ich erhoffe mir von der oberen Plattform eine spektakuläre Aussicht auf Koblenz/Deutsches Eck/Rhein und Mosel.
Auf dem Weg dorthin, gehe ich über das sogenannte freie Schussfeld, welches mit Bäumen und schön bepflanzen Blumenbeeten gesäumt ist.
Dies alles, ist im Rahmen der "Bundesgartenschau2011"
angelegt worden. Seitdem ist die Festung auch mit einer komfortablen Seilbahn erreichbar. Die Fahrt über den Rhein ist ein besonderes Erlebnis. Aber noch schöner ist es, wenn hier oben Abendveranstaltungen sind und die Bahn bis in die Dunkelheit fährt. Dann sind sowohl die Station als auch die Kabinen bunt erleuchtet und der Blick ins Tal noch spektakulärer.
Etwas zur Geschichte der Festung Ehrenbreitstein:
Ursprünglich war es eine barocke, um das Jahr 1000, in 118 Metern Höhe errichtete Burg und zeitweilige Residenz der Kurfürsten von Trier. Diese wurde 1801 von den französischen Revolutionstruppen gesprengt. Zwischen 1817 und 1828 wurde die Festung unter der Leitung des preußischen Ingenieur-Offiziers Carl Schnitzler neu errichtet. Von der preußischen Armee bis 1918 militärisch genutzt, diente die Feste Ehrenbreitstein der Sicherung des Mittelrheintales. Sie ist heute Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz
Hier noch ein Link für etwas mehr Geschichte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Ehrenbreitstein#Lage
Ich beginne meine Besichtigungstour, indem ich durch das Feldtor den inneren Bereich der Festung betrete. Aus den versteckt angebrachten Lautsprechern, werden Geräusche von Menschen, die sich im Marschtempo fortbewegen und laute Kommandos, übertragen. Für einen Moment habe ich die Illusion, das die Festung noch immer ein militärisches Heerlager ist. Dann stehe ich auch schon vor dem Ehrenmal des Deutschen Heeres .
Eingeweiht wurde es 1972 und ist ein Gedenken für die gefallenen deutschen Soldaten beider Weltkriege und der im Auslandseinsatz /Friedensbetrieb ums Leben gekommenen Bundeswehrangehörigen. Das Ehrenmal ist seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.
Bei meinen ausgiebigen Erkundungen, stieß ich im Ungenannten Turm, auf die sehr interessante Ausstellung über -Die Stationen der Festungsgeschichte-. Die ausgestellten Exponate, Lebens-und Wohnbedingungen der damals hier stationierten Soldaten und die, in die Ausstellung gut eingefügte, multimediale Inszenierung sind spannend und informativ.
Eine weitere Ausstellung ist dem Thema, -Cowboy & Indianer-Made in Germany-, gewidmet. Diese wird vom "Landesmuseum Koblenz"
noch bis zum 29.10.2017 angeboten.
Die Hauptbühne an der Landbastion ist heute leer und es ist sehr ruhig hier. Aber ich habe dort schon einige tolle (auch laute) Konzerte mit sehr effektvollen Pyroshows erlebt.
Es ist immer wieder ein Erlebnis, Konzerte oder Veranstaltungen jeder Art, in dieser besonderen Atmosphäre zu genießen.
Der Fahnenturm und die ehemalige Garnisonskirche sind meine nächsten Stationen.
Zu einer ausgiebigen Besichtigung gehört natürlich auch eine gute Gastronomie. Im "Restaurant Casino/Cafe Hahn" kann man sehr schön draußen sitzen. Die spektakuläre Aussicht auf das Deutsche Eck ist dabei garantiert.
Außerdem bietet die Festung noch viele andere Veranstaltungen an, wie z.B. die -"Landpartie"-. Hier werden die neuesten Trends für Zuhause und den Garten vorgestellt.
Besonders erwähnenswert ist auch das
Lichtkunstfestival -"Festungsleuchten"-.
Bei Anbruch der Dunkelheit verlasse ich die Festung nach einem sehr schönen, informativen und erlebnissreichem Tag.
Im übrigen ist es lobens-und erwähnenswert, das die Festung über einen hohen Grad an Barrierefreiheit verfügt (s. Link).
Eure
Kar So
Für weiter Bilder auf das Foto unten klicken.
(Es besteht auf dem PC die Möglickeit eine Slideshow zu starten.
Auf das erste Bild klicken und mit dem Cursur nach unten gehen
bis ein Pfeil erscheint)
|